1950 waren noch 95 Prozent der Wiesen artenreich, heute sind es noch winzige Reste von 2-5 Prozent. Beim HoloSem® -Verfahren stammt das Saatgut direkt aus diesen verbliebenen ursprünglichen, artenreichsten Wiesen der Region. Mit Biodiversitätsförderflächen, die mit lokalem Saatgut gezielt auf QII-Niveau aufgewertet werden, leisten Landwirtschaftsbetriebe einen wichtigen Beitrag zur Förderung der lokalen Biodiversität.
Bei Begrünungen auf erosionskritischen Flächen ist die Entwicklung einer standortangepassten und damit auch langfristig stabilen sowie artenreichen Vegetation das A und O für den langfristigen Erosionsschutz. Wie lässt sich dabei das kurzfristige Erosionsrisiko minimieren, das bei artenreichen Ansaaten aufgrund der langsameren Entwicklung höher ist?
HoloSem unterstützt Slowenien beim Aufbau einer einheimischen Saatgutproduktion. An mehreren Workshops mit den relevanten Akteuren des Landes stellte Daniel Slodowicz, bei HoloSem zuständig für die Aussenkontakte zur EU, vergangene Woche unsere Produktionsweise vor und entwickelte zusammen mit potenziellen Produzenten mögliche Schritte hin zu einer eigenen Saatgutproduktion, die in Einklang steht mit der grossen Biodiversität des…
Im Jahr 2024 haben wir unser Engagement für die weltweit wachsende Bedeutung autochthoner Saatgüter durch unsere Teilnahme an 6 internationalen Konferenzen zur Renaturierung und Biodiversität unter Beweis gestellt, wo wir unser Wissen teilten und gemeinsam mit Fachleuten aus Wissenschaft und Praxis an der Förderung natürlicher Lebensräume arbeiteten.