

Fundiertes Wissen für die Förderung der lokalen Biodiversität.
Ergebnisse aus unserer Forschung
Die ersten Begrünungen mit regionalheimischen Pflanzenökotypen realisierten wir Anfangs der 1990er Jahre mit der Ansaat von Dutzenden von Hektaren Versuchsflächen zur Anlage artenreicher Wiesen in der Landwirtschaft.
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Wissenschaftlicher Fachartikel2020
Transfer of invertebrates with hay during restoration operations of extensively managed grasslands in Switzerland
On average (± SD), 9.2 ± 11.3 living invertebrates per square meter were transferred with the hay. Beetles were the most abundant species group, representing 46.9% of all transferred invertebrates, followed by true bugs (8.9%) and spiders (7.0%).
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Wissenschaftlicher Fachartikel2016
Neuansaat von artenreichen Extensiv-Wiesen mit autochthonem (lokalem) Saatgut.
Neuansaat von artenreichen Extensiv-Wiesen auf Ackerland mit autochthonem (lokalem) Saatgut im Vergleich mit der herkömmlichen Methode mittels Blumenwiesen-Standardsaatgut. Ansaatversuche 2015-2016 im Kanton Aargau.
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Publikationen2016
Das Naturwiesland der Schweiz und Mitteleuropas.
Das Buch zeichnet die bewegte Geschichte des Wieslandes in der Schweiz und in Mitteleuropa detailliert nach. Ökologie, Produktivität und Typologie der Wiesen und Weiden werden allgemeinverständlich aufgearbeitet. Anhand vieler Beispiele vermittelt es praxisnah die Grundlagen für eine standortgemässe und ressourcenschonende Nutzung des Wieslandes.
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Wissenschaftlicher Fachartikel2015
Leitfaden für naturgemässe Begrünungen
Mit Unterstützung des Bundesamtes für Umwelt, verschiedener Kantone und NGO’s hat Ö+L einen umfassenden Leitfaden für die Praxis naturgemässer Begrünungen erstellt.
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Wissenschaftlicher Fachartikel2015
Rückgang der Fromentalwiesen und die Auswirkungen auf die Biodiversität
Der Artikel beleuchtet den dramatischen Rückgang der Fromentalwiesen in der Schweiz, deren Fläche und Artenvielfalt seit 1950 stark abgenommen haben. Diese Entwicklung hat erhebliche Auswirkungen auf die Biodiversität, was die Förderung und den Schutz der verbliebenen Flächen besonders wichtig macht.
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Wissenschaftlicher Fachartikel2015
Erhaltung und Förderung von Fromental- und Goldhaferwiesen
Das Merkblatt fasst die Ergebnisse eines Projekts zur Erhaltung und Förderung der Fromental- und Goldhaferwiesen zusammen. Auf der Basis von Felderhebungen und Literaturrecherchen wurden geeignete Massnahmen auf praktischer und administrativer Ebene identifiziert und praxisnah aufgearbeitet.
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Wissenschaftlicher Fachartikel2001
Bedeutung neu angelegter Extensivwiesen für Tagfalter und Heuschrecken
Die faunistische Bedeutung neu angelegter, blumenreicher Heuwiesen (Fromen- talwiesen, Ausgleichsflächentyp «Extensivwiesen auf stillgelegtem Ackerland») wird anhand der Indikatorgruppen Tagfalter und Heuschrecken untersucht. Die Resultate zeigen eine markante Förderung der Häufigkeit von Tagfalter- und Heuschreckenarten – mit vermutlich positiven Folgen für eine Reihe weiterer Tierarten.
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Richtig ansäen2000
Blumenreiche Heuwiesen aus Ackerland und Intensiv-Wiesen
Eine Anleitung zur Renaturierung in der landwirtschaftlichen Praxis. Naturschutz und Landschaftsplanung 32/6 (2000), 161-171
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Wissenschaftlicher Fachartikel1999
Renaturierung artenreicher Wiesen auf nährstoffreichen Böden
Ein Beitrag zur Optimierung der ökologischen Aufwertung der Kulturlandschaft und zum Verständnis mesischer Wiesen-Ökosysteme. Dissertation Andreas Bosshard
HoloSem in den Medien
Eine Auswahl von Medienartikeln im Fernsehen, in Zeitungen und Zeitschriften.
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Naturschutz und Landschaftsplanung2025
Saatgut bei Auen- und Gewässer-Renaturierungen – Das Beispiel Reussegg (CH)
Mit ihrem Lebensraummosaik und ihrer Veränderungsdynamik halten Fluss- und Auenlandschaften in Mitteleuropa den ersten Platz, was ihre Artenvielfalt anbelangt. Fast 80% aller in der Schweiz vorkommenden Tier- und Pflanzenarten…
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Der Gartenbau2024
Vorbild Natur: Vielfalt dank lokaler Herkunft
Autochthones Saatgut stammt direkt aus artenreichen, ursprünglichen Naturwiesen, die nach strengen Kriterien in der Umgebung der Ansaatfläche ausgewählt werden. Damit wird dem Verlust der lokalen ökotypischen Vielfalt entgegengewirkt.
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HoloSem® Video2023
Revitalisierung des Baches Nozon (Orbe VD), Neubepflanzung mit autochthonem Saatgut
Die Aufwertung des Baches Nozon gehört zu den grössten Gewässerrenaturierungen der Schweiz. Viele Hektaren wurden mit autochthonem Saatgut begrünt und haben sich prächtig entwickelt.
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SRF 10 vor 102019
Der Wiesenkopierer
Die Schweiz war einst reich an blumigen Wiesen. Mit der Intensivierung der Landwirtschaft sind sie verschwunden. Andreas Bosshard will sie zurückbringen: mit Hilfe einer speziellen Maschine.
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gPlus2018
Aus der Region für die Region – auch bei den Samen
Am Bioterra-Naturgartentag drehte sich alles um das Thema Saat und Saatgut. Dabei zeigte sich eines: Nicht nur beim Essen gibt es regionale und lokale Spezialitäten, auch bei den Wildpflanzen. Dass dieser Umstand bei Neuaussaaten immens wichtig ist, zeigten der Biologe Adrian Möhl und der Agrarökologe Andreas Bosshar
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Igel-Bulletin2018
Blumenwiesen im Siedlungsraum – ein Eldorado für Auge und Vielfalt.
Wer denkt, Siedlungsgebiet und Artenvielfalt würden nicht zusammenpassen, liegt falsch. Durch entspanntes Geschehen lassen und ein wenig gezieltem Nachhelfen, können im Siedlungsraum in kurzer Zeit kleine Paradiese für eine grosse Zahl an Tieren und Pflanzen geschaffen werden. Einen hohen Stellenwert nehmen dabei Blumenwiesen ein. Selbst auf kleinstem Raum ziehen sie vielfältiges Leben von weit her an.
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Maschinenring2018
Wildsamensaatgut als Zuerwerb in der Landwirtschaft: „Wir eBeeteln jetzt“
Landwirte in Deutschland haben in der Produktion von hochwertigem Wiesensaatgut mit dem eBeetle einen wertvollen Zuerwerb entdeckt. Dabei geht es nicht nur um die Ernte des gefragten lokalen Saatgutes, sondern auch um alle Arbeiten drum herum: Die Ansaat und die späteren Pflegeaufgaben.
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Schweizer Bauer2018
Futterpflanzensaatgut aus eigenen Naturwiesen produzieren
Lokal vorkommende Futterpflanzen-Ökotypen von Naturwiesen konnten sich über Generationen an die Standort- und Klimabedingungen anpassen. Sie besser zu nutzen, ist das Ziel eines vom BLW unterstützten Projektes.
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BauernZeitung2018
Aus eigenen Wiesen Saatgut für Übersaaten produzieren
Lokal vorkommende Futterpflanzen-Ökotypen von Naturwiesen konnten sich über Generationen an spezifische Standort- und Klimabedingungen anpassen.
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bonacasa2018
Aufblühen im Bellevuepark Port
Die Wohnsiedlung Bellevuepark Port (Biel/BE) ist eine 10 000 m2 naturnah gestaltete Grünfläche mit Blumenwiesen, Wildhecken und Obstbäumen. Dieses ökologisch vorbildliche Siedlungsgestaltungsprojekt wurde von Ö+L fachlich begleitet. Dabei kam ausschliesslich HoloSem-Saatgut zum Einsatz.
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BauernZeitung2017
Regionales Saatgut gewinnen
Die Verbesserung einer Wiese hinsichtlich der Qualitätsstufe wird oft über eine Neuansaat erreicht. Stammt der Samen zudem aus der Region, sind vielfältigere Bestände möglich.
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HoloSem®2017
Projet de végétalisation : et pourquoi pas copier des prairies ?
Les projets de végétalisation présentent un potentiel important pour favoriser la biodiversité. Cela suppose l’utilisation de mélanges de semences avec une composition d’espèces indigènes et adaptées au lieu.
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Schweizer Bauer2016
Saatgutproduktion: Bei Wiesen spielt die Herkunft eine wichtige Rolle
Saatgut ist eine der wichtigsten Ressourcen der Landwirtschaft ebenso wie für die vielfältigsten Ansprüche von Begrünungen. Der grösste Teil des Saatgutes wird importiert. Ein Produktionsbetrieb aus dem Aargau hat einen eigenen, ökologischen Weg gefunden, dem oft sehr tiefpreisigen ausländischen Saatgut einen Schweizer Mehrwert entgegenzusetzen.
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KBNL-Inside2016
Produktion von „Heugrassaat aus dem Sack“ mit dem eBeetle
Ein Artikel in der Schweizer Naturschutz-Zeitschrift „KBNL-Inside“ beschreibt, wie die Ernte mit dem eBeetle funktioniert und welche Chancen das Verfahren für die Biodiversität hat.
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Naturschutz und Landschaftsplanung2016
Autochthones Saatgut: Samenernter eröffnet neue Perspektiven
Seedstripper-Methode mit dem eBeetle
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gPlus2015
Ökologische Begrünung für steile Hänge
Das Begrünen steiler Böschungen ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Nebst Stabilität und Ästhetik spielen auch ökologische Aspekte eine zunehmend wichtige Rolle. Die Ansaat von Blumenwiesen stellt für die Natur einen Mehrwert dar und ist für den Kunden eine pflegeleichte Lösung. Erosionsschutzmatten sorgen für zusätzliche Stabilität.
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gPlus2011
Gelungene Begrünung an Zürichs Stadtrand
In der Allmend Brunau am Stadtrand von Zürich wurden in den letzten Jahren ausgedehnte Grünflächen geschaffen. Dieser Artikel stellt die Ausgangslage, die Planungen und die Begrünungsverfahren vor.
Ausschreibungstexte
Die nachhaltige Beschaffung beginnt bei der korrekten Planung und Ausschreibung
Fehlerhafte Ausschreibungen sind wesentlich mitverantwortlich dafür, dass noch immer oft ungeeignetes oder gar biodiveristätsschädliches Saatgut ausgebracht wird.
Variante 1
Standortangepasstes Saatgut, Herkunft aus der gleichen biogeographischen Region und aus standörtlich vergleichbaren Spenderflächen; Direktbegrünungsverfahren oder Vermehrungssaatgut mit mindestens 5 Gräser-, 5 Leguminosen- und 20 Kräuterarten.
Optional kann angefügt werden
Die Artenzusammensetzung des Saatgutes entspricht regionaltypischen, gut ausgebildeten, artenreichenAusprägungen der Ziel-Pflanzengesellschaft.
Variante 2
Autochthones (lokales) Wiesensaatgut bestehend aus 100% lokalen Ökotypen aus der gleichen biogeographischen Region. Die Saatgutherkunft muss standörtlich (Höhenlage, Boden, Exposition etc.) der anzusäenden Fläche entsprechen.
Optional kann angefügt werden
Mindeststandard entsprechend holosem.ch.
Variante für Mahdgutübertragungen (sofern die Spenderflächen bereits feststehen)
Mahdgutübertragung/Heugrassaat (optional: oder Heudruschsaat) aus definierter Spenderfläche.